06
Nov

Stadt der Frauen | Sag mir, wo die Frauen sind…

© HDA

HDA – Haus der Architektur

Mariahilferstraße 2
8020 Graz
Österreich

Uhr

Di–So, 10–18 Uhr

Frauen und Männer finden im Stadtraum nicht dieselben Chancen vor. Frauen nutzen den öffentlichen Raum anders als Männer: Sie nutzen andere Verkehrsmittel, sie halten sich an anderen öffentlichen Orten auf – dort auch weniger lang – und sie haben ein anderes Sicherheitsgefühl als Männer.
Der öffentliche Raum wird hauptsächlich von Männern geplant und repräsentiert. Welche Konsequenzen das hat und wie eine gendergerechte Stadtplanung und Stadtentwicklung aussieht, darüber diskutieren Referentinnen aus unterschiedlichen Disziplinen in der Veranstaltungsreihe „Stadt der Frauen“. 


Die Veranstaltung am 6. November 2019 widmet sich dem Thema Gerechtigkeit. Unter dem Titel Stadt der Frauen – Sag mir, wo die Frauen sind… diskutieren wir darüber, wie Planung und Nutzung der Stadt miteinander zusammenhängen, wer sich welchen Raum nimmt und wie sich diese Faktoren auf Anwesenheit, Sichtbarkeit und Selbstbestimmtheit von Frauen in der Stadt auswirken. 

Es referieren und diskutieren:

  • Judith Schwentner, Stadträtin für Frauen und Gleichstellung der Stadt Graz
  • Johanna Rolshoven, Ethnologin und Philosophin, Professorin  am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie
  • Landschaftsarchitektin Heide Studer, tilia büro für landschaftsplanung staller.studer og
  • Katharina Pertschy, Jugendstreetwork Graz

Moderation: Heidrun Primas, Leiterin des Forum Stadtpark 

Der Anspruch, eine Stadt für Frauen zu planen, ist der langfristige Anspruch, eine Stadt für alle BewohnerInnen zu planen, denn eine Stadt für Frauen ist eine Stadt für Kinder, ist eine Stadt für junge und alte Menschen, ist eine sichere Stadt. Es ist eine menschliche Stadt. 

Die Veranstaltungsreihe Stadt der Frauen startete im März 2019 unter dem Titel Stadt der Frauen – Kritik an der männlichen Stadt und beleuchtete dieses Thema aus politischer, planender und verwaltungstechnischer Perspektive. Erstmals sind ausschließlich Frauen am Podium, die unter dem Motto Jetzt reden wir! ihr Expertinnenwissen aus feministischer Perspektive zur Verfügung stellen.

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