Visionen der Medienkunst 8 - Utopia or Oblivion

Die Ausstellung "Visionen der Medienkunst 8 - Utopia or Oblivion" ist inspiriert vom multidisziplinären Visionär Buckminster Fuller. Seine Projekte haben Generationen geprägt und stehen bis heute programmatisch für die Utopie eines besseren Lebens.

Michael Zinganel und Theresa Hattinger widmen sich mit einer illuminierten DIY-Rauminstallation seinen seriellen geodätischen Kuppeln sowie seinem nicht-zentristischen Weltbild.

„Something I know“ von transparadiso (Barbara Holub / Paul Rajakovics) knüpft mit einem 12h Marathonvortrag am Eröffnungsabend des 05.10.2019 von 20:00 bis zum Morgen des 06.10., 8:00, an die legendäre Vortragsreihe Buckminster Fullers „Everything I Know“ vom Jänner 1975 und sein visionäres Denken und Handeln an. Dabei geht es weniger direkt um die Inhalte Buckminster Fullers sondern um die Rezeption von diskursiven Handlungsräumen aus heutiger postfordistischer Perspektive. Der Marathonvortrag verknüpft die Inhalte der transdisziplinären Arbeit von transparadiso mit einem Selbstversuch, an Fullers euphorische Beharrlichkeit als Vortragender heranzukommen. Dabei wird ein Bogen von Buckminster Fullers Lehrtätigkeit über die Sehnsucht nach Utopien bis zu den Projekten der KünstlerInnen gespannt. So werden transparadisos Strategien wie „Stiller Aktivismus“, „Direkter Urbanismus“ und „Wunschproduktion“ als Methoden einer künstlerischen, räumlichen und sozialen Praxis zwischen den Kategorien in dieser einen Nacht live vorgestellt und sind während der Ausstellung auf Video zu sehen.

KuratorInnen: alien productions / Gerda Lampalzer
Medienwerkstatt Wien
in Kooperation mit FLUSS - NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst
BLOG: http://visionendermedienkunst.mur.at