Druf + Dra mit Holz

Vorarlberger Holzbaupreis 2019

Das Netzwerk vorarlberger holzbau_kunst zeichnete mit ihrem Holzbaupreis 2019 wieder eine Vielzahl an innovativen und nachhaltigen Bauprojekten im westlichsten Bundesland aus. Unter dem Titel ‘Druf + Dra mit Holz’ lag der Fokus auf Sanierung und Erweiterung von Baubestand.


Beim Bauen im Bestand sei neben der handwerklichen Herausforderung, die Kunst der Rücksicht ebenso wichtig wie die Kunst der Voraussicht - heißt es in der Aussendung des Vorstands. Demnach hätten ArchitektInnen und HandwerkerInnen beim Zubau eine größere Aufgabe zu bewältigen, als beim Neubau auf einem leeren Grundstück. Bei der Erweiterung gehe es um kreative Lösungen um das Alte mit dem Neuen kulturell hochwertig zu verbinden.

Nicht jedes Bauwerk ist gesellschaftlich und ökologisch wertvoll, nur weil Baustoff und handwerkliche Qualität stimmen. Im Sinne der Entwicklung einer guten Baukultur steht das Nachdenken über Wertigkeiten und über Anliegen im Vordergrund.

Mag. Dr. Verena Konrad - Direktorin vai Vorarlberger Architektur Institut

 

Haus am Schopfacker - ein hölzerner Schlussstein

Haus am Schopfacker - ein hölzerner Schlussstein von Bernardo Bader Architekten gewann den 1. Preis in der Kategorie 'Ausser Landes'

Besonders das Material Holz sticht dabei durch die vielen Vorteile hervor. Dank der langen Geschichte des vorarlberger Handwerks, kann beim Holzbau auf viel Wissen aufgebaut werden. Speziell bei Sanierungen und Erweiterungen bietet der Baustoff Holz enorme Möglichkeiten. Noch dazu leistet der Holzbau einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt und fördert die regionale Wirtschaft in Vorarlberg. Der Vorstand ist sich dabei einig: Im Bezug auf umfassendes ökologisches Bauen und CO2 Reduktion, gibt es keine echten Alternativen zum modernen Holzbau.

Die diesjährige Jury bestand aus Milena Karanesheva von Karawitz (Frankreich), Markus Klaura von Klarua+Partner (Österreich), Chris Precht von Penda (Österreich) sowie der schweizer Reinhard Wiederkehr von Makiol+Wiederkehr. Laut den Juroren sei die Vielfalt des Holzbaus nach wie vor beeindruckend, doch sehen sie aktuelle innovative Mehrfamilienhauslösungen eher im Bereich des Vorarlberger Exports.

Die PreisträgerInnen wurden in sieben verschiedenen Kategorien ausgezeichnet - von der Sanierung bis zum temporären Bauen.

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Hotel und Gasthaus am Alten Markt JOHANN

Das Hotel und Gasthaus am Alten Markt JOHANN in Lauterach von Ludescher + Lutz Architekten erhielt von der Jury eine Anerkennung in der Kategorie Gewerbebau - © Elmar Ludescher

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woodpassage - Vom Baum zum Haus!

woodpassage - Vom Baum zum Haus! von Atelier Andrea Gassner gewann den 1. Preis in der Kategorie Temporäres Bauen

Wohn- und Geschäftsgebäude "Uf dr Säogo" - Bizau

Das Wohn- und Geschäftsgebäude "Uf dr Säogo" von Johannes Kaufmann in Bizau gewann den Holzbaupreis in der Kategorie Mehrfamilienhaus - © RADON photography

Wohnheim Heilbronn

Der Entwurf des Architekturbüros Joos Keller für das Wohnheim Heilbronn erhielt eine Anerkennung in der Kategorie 'Außer Landes' - © Frank Ockert



Weitere Informationen zum Vorarlberger Holzbaupreis:
https://www.holzbaukunst.at/events-aktivitaeten/holzbaupreis-2019/ 

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