Renson © The Art of Living

Ästhetischer Sonnenschutz

In Nijlen, inmitten der ruhigen (belgischen) Kempen, steht seit 2018 eine moderne Villa, entworfen von Boxxis Architecten. Auch Renson ist im und um das Gebäude herum mit klaren Linien und viel Licht mit Fixscreen-Sonnenschutz, Sunclips-Sonnenschutz, Linarte-Fassadenverkleidungen und einer Algarve-Terrassenüberdachung am Poolhaus gut vertreten.

Bei dem Projekt in Nijlen war die Entscheidung für den Fixscreen eine ästhetische Frage. Man wollte nämlich die großartige Aussicht und die großen Glasfenster auf der Rückseite des Hauses nicht beeinträchtigen. Dort wurde eine Interessenabwägung mit Blick auf das Design vorgenommen und die Architekten haben sich für Markisen entschieden. So konnten die großen Glasflächen, die schöne Aussicht und die Verbindung zur Natur erhalten bleiben. Zu den Zeiten, in denen es nötig ist, stehen die Senkrechtmarkisen zur Verfügung, um die Sonnenwärme abzuhalten.

Sonnen-Screens möchte man so wenig wie möglich sehen, vor allem zu Zeiten, in denen diese nicht benötigt werden oder sich die Senkrechtmarkise an einer Hausseite befindet, wo sie nicht immer geschlossen sein muss. In der Regel bleiben Senkrechtmarkisen so weit wie möglich verborgen , wenn sie ihre funktionale Aufgabe nicht erfüllen müssen. In der Praxis bedeutet das, dass sie in der Konstruktion verborgen werden. Andererseits sind die Sunclips-Sonnenschutzsysteme – in Nijlen an der Rückseite des Gebäudes – sehr deutlich sichtbar und haben einen eindeutig ästhetischen Aspekt. Diese sollen dann wiederum gerade auffallen, also diese Abwägung sollte man im Gesamtkonzept immer berücksichtigen und von Anfang an integrieren. Denn sich im Nachhinein Gedanken über das Thema Senkrechtmarkisen oder Sonnenschutz zu machen, ist zu spät und sollte auf jeden Fall vermieden werden.

Sonnenschutz stellt zu einem großen Teil auch zusätzlichen Außenbereich dar. Mit beweglichen Lamellen wird dieser Ort sogar zu einem Raum, in dem man einmal überdacht und ein anderes Mal unter freiem Himmel sitzen kann. Die hat mehr mit der Raumwahrnehmung und dem Verhältnis zwischen Innen- und Außenbereich zu tun als mit effektivem Sonnenschutz.

Durch die beweglichen Lamellen wirkt dieser Raum eher wie eine Veranda. Das Lamellensystem im Dach war unter anderem eine direkte Folge der belgischen Bauvorschriften. Denn gemäß des Flächennutzungsplans darf nur eine begrenzte Anzahl von Quadratmetern für Anbauten oder Erweiterungen genutzt werden. Eine geschlossene Überdachung zählt dazu, eine pergola-ähnliche Konstruktion jedoch nicht.  Deshalb wurden für den Carport und die Algarve-Terrassenüberdachung des Poolhauses Lamellendächer verwendet.

Das Objekt in Nijlen ist ein ziemlich einfaches Konzept, bei dem das "Dach" aus belgischen Ziegeln hier und da kleine Erhebungen aufweist. Der Rest ist eine Licht-Lösung, bei der sich Stahlsäulen und Rahmenpfosten in einem bestimmten Rhythmus wiederholen. In diesen vertikalen Rhythmus fügt sich auch die Linarte-Fassadenverkleidung sehr gut ein. Diese rhythmische Abfolge von Säule-Rahmen-Fassadenverkleidung bildet eine Art Strichcode. Ein metallischer Barcode zwischen dem Boden und dem Rahmen aus Ziegelsteinen.

Boxxis Architecten schätzen Renson als einen sehr guten Hersteller im Sonnenschutz-Segment, welcher die Materialien und Farben bei diesem Projekt aufeinander abstimmen konnte. Außerdem sollte so wenig wie möglich von den seitlichen Führungen der Senkrechtmarkisen sichtbar sein, während sie natürlich technisch einwandfrei blieben. Auch dies löste Renson fachmännisch.

www.renson.eu

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