Historisches Stadthaus Lederergasse Linz © BMK, Kurt Hoerbst, Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit

klimaaktiv Sanieren – die neue Form des Bauens

Neu bauen oder lieber sanieren? Im Sinne von Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft ist die Antwort eindeutig: Sanieren. Mit dem klimaaktiv Sanierungsfahrplan geht es besonders effizient.

Wer hätte gedacht, dass dank der Sanierung eines altehrwürdigen, noch dazu denkmalgeschützten, riesigen Gebäudes wie dem österreichischen Parlament jetzt mehr als 50 Prozent Energieeinsparung möglich sind? Die Renovierung des Hohen Hauses wurde nach den Qualitätskriterien von klimaaktiv, der Initiative des Klimaschutzministeriums (BMK), durchgeführt. Wesentlicher Erfolgsfaktor: der klimaaktiv Gebäudestandard für Sanierungen im Denkmalschutz.

Etappenweise Sanierung als bautechnische Realität

Objekte wie das Parlament, bei dem die Sanierung in einem Zug umgesetzt werden konnte, sind jedoch eher die Ausnahme. Die Realität sind vielmehr so aus: Aus wirtschaftlichen oder rechtlichen Gründen muss in Etappen über einen längeren Zeitraum vorgegangen werden. Das Risiko dabei: Die einzeln durchgeführten Maßnahmen sind nicht oder nicht optimal aufeinander abgestimmt.

Generalsanierte Volksschule Semriach © ARCH+MORE/Luttenberger

Generalsanierte Volksschule Semriach © ARCH+MORE/Luttenberger

Nachhaltige Gesamtlösung statt Stückwerk

Für Abhilfe sorgt der klimaaktiv Sanierungsfahrplan. Er ermöglicht auch bei schrittweiser Sanierung eine gut abgestimmte Gesamtlösung und hilft dabei, Sanierungsprojekte professioneller, energieeffizienter und unterm Strich günstiger abzuwickeln, weil er bereits zum Start der Sanierung ein genaues Bild von den Herausforderungen und Benefits vermittelt. Das gilt sowohl in ökologischer als auch in ökonomischer Hinsicht. Die einzelnen Sanierungsschritte sind technisch und organisatorisch genau aufeinander abgestimmt und berücksichtigen den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes. Widersprüchliche Einzelmaßnahmen in der Sanierung, die teuer ausfallen können, werden vermieden.

Für alle Objektarten geeignet

Der klimaaktiv Sanierungsfahrplan ist für Gebäude jeder Alterskategorie und sowohl für Einzelobjekte als auch für die Sanierung ganzer Immobilien-Portfolios einsetzbar – und zwar in allen für die Energiebilanz wesentlichen Aspekten: Gebäudehülle, Fenster, Geschoßdecken, Heizung.

Darüber hinaus bietet eine klimaaktiv Sanierung folgende Vorteile:
Bei Sanierungen mit dem klimaaktiv Sanierungsfahrplan:

  • Begleitung durch klimaaktiv Expertinnen und Experten bei der Zielsetzung und Konzipierung des Sanierungsprojekts
  • Externe Qualitätssicherung und öffentliche Sichtbarkeit durch das klimaaktiv Gebäudegütesiegel
  • Immobilien mit klimaaktiv Sanierungsfahrplan erfüllen die Kriterien für die Aufnahme in einen Immobilienfonds, der mit dem Umweltzeichen 49 – Nachhaltige Finanzprodukte ausgezeichnet ist.
Atelierhaus C.21 Wien © BMK/Kurt Hoerbst, Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit

Atelierhaus C.21 Wien © BMK/Kurt Hoerbst, Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit

Zusätzlicher Nutzen bei Sanierungen in einem Zug:

  • Attraktive Förderungen im Rahmen der „Umweltförderung im Inland“ (UFI) des BMK

 

Jetzt informieren und sanieren:

klimaaktiv.at/bauen-sanieren
klimaaktiv.at/bauen-sanieren/gebaeude-deklarieren/sanierungsfahrplan
umweltfoerderung.at

 

Entgeltliche Einschaltung des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)

Generalsanierte Volksschule Semriach © ARCH+MORE/Luttenberger

Generalsanierte Volksschule Semriach © ARCH+MORE/Luttenberger

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