Nachhaltig voll am Ball mit Hanf
Die BewohnerInnen von Waidhofen an der Ybbs im Mostviertel freuen sich über ihre neue Sporthalle.
Die ursprünglich in den 1970er-Jahren erbaute Halle wurde komplett entkernt. Es gibt extensive Dachbegrünungen, ein intelligentes Regenwassermanagement im Parkplatzbereich, eine Photovoltaik-Anlage am Dach sowie E-Ladestationen für Autos und Fahrräder.
Das wohl wichtigste nachhaltige Element ist die Fassadendämmung aus Hanf. „DI Herwig Wolloner, Projektleiter der BIG, wollte für diese Sanierung unbedingt einen nachwachsenden Rohstoff für die Dämmung. Hier kamen wir von Capatect mit unserem Fassadendämmsystem aus Hanf ins Spiel“, erzählt Wolfgang Reiterer, Architekten- und Projektberater von Synthesa.
Die besonderen Stärken dieses Materials liegen sowohl bei der Ökologie als auch bei der Dämmleistung. Geradezu sensationell schneidet die Natur-Dämmung beim Schallschutz ab. Kein anderes Material hält Lärm besser ab. Außerdem gewährleistet die Hanfdämmung aufgrund der vorhandenen Speichermasse auch einen hervorragenden sommerlichen Hitzeschutz. Der Hanf stammt von heimischen Feldern und braucht weder spezielle Düngung noch Pestizide.