Stock & Stein Lodges © Schöck

Sichere Dämmung bei Luxus-Appartements

Die Steiermark steht für herrliche Natur, guten Wein und eine lange Holzbautradition. Dieser hat sich auch der Unternehmer Jürgen Tackner verschrieben, der in der Nähe von Bad Gleichenberg zwölf Gäste-Appartements baute, die neben luxuriösem Komfort auch einen grandiosen Blick auf das südoststeirische Thermen- und Vulkanbad bieten. Dabei sorgt das Wärmedämmelement Schöck Sconnex Typ W dafür, dass nicht nur die gewünschte schlanke Sichbeton-Ästhetik des Sockelgeschosses, sondern vor allem auch die thermische Trennung zwischen den Stahlbetonbauteilen und der darauf liegenden Holzkonstruktion sicher gelingt.

Stock & Stein Lodges heißen die zwölf einzeln stehenden Holz-Kuben, die Feriengästen in der Nähe von Bad Gleichenberg in der Steiermark ein komfortables Dach über dem Kopf bieten. Sie stehen auf vulkanischem Boden, mit reichlich Basaltvorkommen und in unmittelbarer Nähe eines Waldes. Die Appartements funktionieren wie Ferienwohnungen, das Einchecken erfolgt über einen Code. Der Name der Anlage setzt sich wie folgt zusammen: Stock steht für das Holz, das für die Wohnkuben verwendet wird, Stein - hier in Form von Beton - für die Gebäudebasis auf der die Wohnkuben ruhen. Die Schnittstelle der Materialien Holz und Beton bildeten nicht nur den konstruktiv-thermischen Knackpunkt dieses Projekts, sondern die Kombination erfüllte auch den Anspruch des Grazer Architekten Thomas Zach, die Wandscheiben des Sockelgeschosses in Sichtbeton zu belassen.

Sichere Dämmung vermeidet Bauschäden

Für den Bauphysiker Karl Höfler war klar, dass die Materialkombination nur funktioniert, wenn eine thermische Entkopplung zwischen Betonwandscheiben des Gebäudesockels und der Bodenplatte der Wohnkuben stattfindet, da die Problematik im Übergang von kalten Stahlbeton- zu den warmen Holzbauteilen liegt. Finden irgendwo im Schwellenbereich Taupunktunterschreitungen statt und Kondensat bildet sich, ist dies schädlich für Holz und kann sogar wegfaulen. Beim Projekt Stock & Stein wurden daher alle relevanten Betonwände des kalten Sockelgeschosses am Wandkopf mit dem Wärmedämmelement Sconnex Typ W von Schöck thermisch von der Bodenplatte der Wohnkuben entkoppelt. Die außen liegende Dämmebene unterhalb der Bodenplatte konnte so unterbrechungsfrei gestaltet und eine mögliche Unterschreitung des Taupunktes vermieden werden. Die Bildung von Kondensat in der darüberliegenden Holzkonstruktion ist somit ausgeschlossen und die Nachhaltigkeit der einzigartigen Architektur sichergestellt.

Stock & Stein Lodges © Schöck

Stock & Stein Lodges © Schöck

Mit Sconnex wirtschaftlich und ökologisch bauen

Durch die thermische Entkoppelung der Stahlbetonwände des Sockelgeschosses konnte auch die teure Flankendämmung entfallen, wodurch sich die Baukosten reduzierten. Der Entfall der Flankendämmung durch die Verwendung von Sconnex eröffnet die Ausführung des Sockelgeschosses in attraktiver Sichtbetonoptik - für den Architekten Thomas Zach ein wichtiger gestalterischer Aspekt bei der Umsetzung der objektspezifischen Themen. Zudem sprach auch ein praktischer Grund gegen eine flächige Wärmedämmung der Wände im Sockelgeschoss: Zwischen den Wänden ist Raum für Parkplätze und die Erfahrung zeigt, dass Unachtsamkeit beim Einparken unschöne Spuren in Wärmedämmungen hinterlässt.

Bei der Entwicklung der neuen Produktfamilie Schöck Sconnex, die als Typ "W" (Wand) und "P" (Stütze) für eine wirkungsvolle Wärmedämmung von Stahlbetonwänden und -stützen im Anschluss zu Geschossdecken oder der Bodenplatte sorgen, stand die Reduzierung von Wärmebrücken und somit eine bessere Energieeffizienz der Gebäude im Fokus. Wärmebrücken lassen sich mit Sconnex um bis zu 55% minimieren, der Transmissionswärmeverlust kann so um 10% gesenkt werden. Dies bewirkt nicht nur, dass Heizenergieverluste reduziert werden, sondern auch, dass die Bildung von Schimmelpilz oder Kondensat vermieden wird.

Ferienappartments mit Durchblick

Außen zeigt die vorgesetzte vertikale Lattenschalung aus Lärchenholz ein elegantes Schwarz. Um diesen satten Schwarzton dauerhaft zu erhalten, wurde das Holz karbonisiert, ergo nach japanischer Holzkonservierungstechnik Yakisugi eingebrannt, wodurch eine langlebige und wetterresistente Kohleschicht auf der Oberfläche entsteht. Einen reizvollen Kontrast zur dunklen Außenhaut bilden die aus hellem, geöltem Fichtenholz bestehenden Oberflächen im Inneren der Kuben. Die Kuben sind ringsum gedämmt, wodurch sie schnell auf Wohlfühltemperatur beheizbar sind.

Auch der Basalt, der in der Nähe abgebaut wird, bekommt seinen Auftritt in Form von Waschbecken oder von Platten im Außenbereich. Neben der Verwendung des nachhaltigen Baustoffes Holz, war es für Architekt und Bauherr wichtig, dass sich die Kuben in die Natur einfügen und sie diese erfahrbar machen. Dies geschieht sowohl durch die ganzflächige rahmenlose Verglasung auf der Südseite, welche eine grandiose Aussicht erlaubt, als auch durch die davorliegenden Balkone. Auch die einzelne Aufstellung der Boxen ermöglicht zwischendurch Blicke hinüber zu den Bergen.

www.schoeck.com

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