C&P Corporate Headquarter, Graz © Paul Ott

Signature Cube Für C&P Immobilien entwickelten INNOCAD ein Headquarter der Sonderklasse. Der Würfel von 25x25x25 Meter mit seinem rigiden Fassadengrid wirkt als Landmark im Brauquartier Puntigam. Innen setzt der Bogen des Atriums, das sich nach oben erweitert, das Logo dreidimensional um und schafft eine einzigartig lichte, offene Atmosphäre.


Neuer Stadtteil

Das Areal im Norden der Brauerei Graz-Puntigam ist ein heißes Pflaster. An der stark befahrenen Triester Straße entsteht ein Stadtteil für etwa 2000 Menschen. Die C&P Immobilien AG ist seit ihrer Gründung mit fünf Mitarbeitern in Unterpremstätten rasant gewachsen: 2007 eröffnete sie einen Standort in Wien, 2009 wurde der erste Neubau realisiert, 2012 expandierte C&P nach Berlin, 2015 verkaufte sie die zweitausendste Anlegerwohnung, 2016 erfolgte der Baustart für ihr Headquarter. Es liegt auf einem Eckgrund im Brauquartier Puntigam, ihrem derzeit größten Projekt. C&P entwickelt dort auf 65.000 m2 ein Quartier mit 800 Wohnungen, an die 1.000 Arbeitsplätzen und 5.000 m2 Dach-Grünfläche. Die ersten Riegel sind bezogen.

Gebäude

Wir haben mit der Fassade gespielt. Sie verändert sich in der dritten Dimension und wirkt als konstruktiver Sonnenschutz.

Patrick Handler von INNOCAD

 

Das Headquarter ist Referenzprojekt und Resultat eines Wettbewerbs, zu dem INNOCAD, Cserni und Scherr&Fürnschuss geladen waren. INNOCAD siegten klar mit einem komplexen Gebäude, das als Würfel von 25 x 25 x 25 Meter auf seinem Eck Position bezieht. Ein rigider Grid aus Stahlbeton, der einem Achsraster von 3,45 x 3,45 Meter folgt, bildet seine erste Hülle. Sie definiert eine starke Geometrie, die sich in selbsterklärender Selbstverständlichkeit von ihrer Nachbarschaft aus Hallen, Industriebauten und Einkaufszentren abhebt. Sofort ist das Headquarter von C&P als hochwertig erkennbar.

Landmark am Eck

Der Raster seiner Fassade führt ein menschliches Maß ein und tritt auch mit den angrenzenden Wohnbauten und der benachbarten Hochgarage in einen Dialog. Mit weißen, sonnenschützenden Jalousien lässt er sich komplett oder partiell schließen. Je einem Quadrat der untersten Reihe, die zart über dem Boden schwebt, fehlt ein horizontaler Balken: So entsteht auf jeder Seite ein Portal. „Wir haben mit der Fassade gespielt“, erklärt Patrick Handler von INNOCAD. „Sie verändert sich in der dritten Dimension und wirkt als konstruktiver Sonnenschutz.“ Der Sichtbeton-Raster schafft einen witterungsgeschützten Extra-Freiraum rund um das Büro, der dessen Innenraum nach außen erweitert. Dieser zwei Meter tiefe Umgang lässt sich als luftiger Sitzplatz, Raucherbalkon, Bewegungsraum, vertikaler Garten und mehr nutzen. (...)

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