Das Klima und die Hitze

Über die Frage, wie sehr mangelnder Klimaschutz der Finanzindustrie schadet, hat man zumindest bei der Bank of England gegrübelt und geforscht und kam zu einem Ergebnis, das sich sogar beziffern lässt. Wenn man nichts täte und nicht nur das 1,5 Grad Ziel verfehlte, sondern einen Temperaturanstieg um 3,3 Grad Celsius erführe, würden Banken und Versicherer Verluste im Werte von 330 Milliarden Pfund einfahren. Und dies über einen Zeitraum von 2050 bis 2080.

Die gute und die schlechte Nachricht

Die gute Nachricht ist: Wir als Individuen und Gesellschaft können Dinge tun, damit wir das 1,5 Grad Ziel erreichen und wenn wir uns richtig anstrengen, könnten wir sogar eine noch geringere Erderwärmung generieren. Das würde allerdings bedeuten, von jetzt auf gleich komplett und weltweit zu verzichten. Und das – so haben wir in der Corona-Krise „bewundern“ dürfen – funktioniert nicht.

Was kann man tun?

Aber wenn es doch so warm wird, wäre zumindest keine allzu unpraktische Idee, sich auf die kommenden Temperaturen vorzubereiten. Eine Option wäre es, eine Klimaanlage zu erwerben. Da sucht man im Internet nach Anbietern, etwa Klimaanlagen Klivatec.de und schon ist zumindest man selbst vor Hitzeperioden einigermaßen geschützt.

Wobei: Es sagt sich so leicht, dass man eine Klimaanlage kaufen soll. Derer gibt es gleich mehrere Ausführungen. Da kann man im Baumarkt ein Monoblockgerät erwerben oder eine sogenannte Split-Anlage. Und schon steht man ratlos im Gang des Baumarktes, bis der Laden schließt.

Eine kleine Klimaanlagenkunde

Beginnen wir beim Einfachsten, dem sogenannten Monoblock. Er ist relativ kostengünstig in der Anschaffung (bis zu 1000 Euro), muss zwar von geschultem Fachpersonal zusammengebaut werden, ist danach aber so mobil, wie man es sich wünschen kann. Es saugt die warme Luft an, kühlt einen Teil und entlässt sie in den Raum. Die warme Abluft wird per Schlauch aus dem Fenster – oder in einen anderen Raum – verbracht. Das Problem dabei ist: Wenn man sich dazu entschieden hat, den Schlauch aus dem Fenster zu halten, kommt von dort warme Luft nach. Bei der Frage der Energieeffizienz wurden für das Monoblockmodell nur die Kilowatt- und Kühlleistung gemessen, der Verbrauch in Kilowattstunden, gerechnet auf 60 Minuten, sowie die Innenraumlautstärke. Im generellen kann man hier mit 50 bis 60 Dezibel kalkulieren.

Dann gibt es Geräte, die installiert werden müssen. Hier kennt man das einteilige Fenstergerät, sowie das Split-Gerät. Werfen wir zunächst einen Blick auf das Einteilige.

Dieses kostet zwischen 500 und 1000 Euro, saugt – wie auch schon der Monoblock – die warme Luft ab, um sie zu kühlen und warme Abluft nach draußen zu verbringen. Für die Installation wird entweder ein Wanddurchbruch notwendig oder man klemmt das Gerät in ein geöffnetes Fenster ein. Für welche Installationsmethode man sich effektiv entscheidet, ist egal. Wichtig ist nur, dass man sich von kompetentem Personal helfen lässt, weswegen sich die Installationskosten zusätzlich zu den 500 bis 1000 Euro Einkaufspreis für die Gerätschaft verstehen.

Diese Hilfe wird auch beim Split-Gerät notwendig sein. Daher kommen auf den reinen Einkaufspreis von 1000 bis 3000 Euro die Kosten für die Installation hinzu. Denn auch hier ist es nötig, einen Wanddurchbruch zu machen, damit das Außengerät der Aufgabe, die heiße Luft nach draußen zu bringen, nachkommen kann. Diese Konstruktion ist mit einem Innengerät verbunden, das die Raumluft filtert und entfeuchtet. Hierbei nutzt das Split-Gerät ein sogenanntes „Kältemittel“, das am Innengerät verdampft, die Raumwärme aufnimmt und durch die Leitung gen Außengerät abführt. Durch die abgegebene Wärme verflüssigt sich das Kühlmittel und fließt zurück in die Wohnung, wo der Kreislauf ein weiteres Mal beginnt.

Bei Fragen der Energieeffizienz wird das ganze Jahr beobachtet, was Temperaturschwankungen, wie sie saisonal auftreten können, berücksichtigt. Mit einer Betriebsdauer von 250 Stunden wird der Jahresverbrauch in Kilowattstunden aufgeführt und – da zwei oder gar mehr Geräte genutzt werden – finden sich zwei Angaben zur Geräuschentwicklung auf dem Label. Beim Innengerät darf die Lautstärke die 48 Dezibel nicht übersteigen und für das Außengerät gilt der Höchstwert von 55 Dezibel.

Fazit

Architektonisch kann man mit Klimaanlagen natürlich keine Preise gewinnen. Sie sehen nicht so faszinierend aus wie der Wiener Wohnbau an der Breitenfurter Straße. Allein, wenn sie ihren Zweck erfüllen, und kühlen, sagt man nichts übers Aussehen.

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