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Aedes: 40 Jahre Ort der Diskurse

Aedes Eröffnung

Journal Preview Aedes ist längst schon ein Zauberwort in der Welt der Architektur geworden; für einen vibrierend lebendigen Ort des Austauschs über die Inhalte und Formen zeitgenössischer Stadt und Architektur. Aedes, das ist in erster Linie eine private Initiative und Architekturgalerie, deren Geschichte vor 40 Jahren in einem knapp 40 m2 großen Ladenlokal in Berlin-Charlottenburg begann.


Eine Galerie, die von zwei jungen Nicht-Architektinnen, von Kristin Feireiss und der viel zu früh verstorbenen Helga Retzer in Leben gerufen wurde, welche das lateinische feminine Wort Aedes für Haus, Raum oder Wohnung durchaus programmatisch wählten, um damit Architektur gleichermaßen existentiell wie gesellschaftlich zur Diskussion zu stellen.

Als Berlin von der Postmoderne der Internationalen Bau-Ausstellung dominiert wurde, öffnete Aedes viele überraschende Türen sowohl in die Gegenwart wie Zukunft der Architektur mit Ausstellungen über die Smithsons, Peter Cook, Coop Himmelblau, Raimund Abraham, Rem Koolhaas, John Hejduk oder Zaha Hadid als diese oft noch keine Stars waren.

Aedes Diskussion © Erik-Jan Ouwerkerk

© Erik-Jan Ouwerkerk

Mit erstaunlich gutem Gespür spürte Aedes neue Gesichter und Entwicklungen in der Welt der Architektur auf, um ihnen oft erstmals außerhalb ihrer Länder eine Plattform und – vielleicht noch wichtiger – ein über die Jahrzehnte rasch wachsendes Netzwerk an Kontakten anzubieten, dessen Kreise heute längst den ganzen Globus umfassen. Wozu auch die berühmten Quadrat-Kataloge – von den Grafikern Ott+Stein entworfen! – beitrugen, die fast jede Aedes-Ausstellung von Beginn an begleiteten. Weshalb nun zum 40 Jahre Jubiläum der Galerie ein sehr dickes Buch im Quadratformat erschien, das fast ganz ohne Text auskommt und vor allem Menschen der Architekturwelt zeigt.

Aedes, das war und ist weiterhin ein Ort der Kommunikation, der Diskurse über Herausforderungen und Prozesse und erst in zweiter Linie ein Ort vielfältig ästhetischer Darstellungen von Architektur, die über die Jahre hinweg von den Viadukträumen am Savignplatz zu den Hackeschen Höfen und schließlich zur...

 

Lesen Sie unseren ganzen Beitrag aus Berlin in der neuen Ausgabe von architektur.aktuell

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