Auf einem spitzen Grundstück zwischen Prager Straße und Donauufer- Autobahn realisierten Freimüller Söllinger Architektur mit vier Punkthäusern und das StudioVlayStreeruwitz mit einer Wohnmaschine in bester Le-Corbusier-Tradition eine stimmige Anlage. Mit hartem Rand und grüner Mitte ergänzen sich das Urbane und Ländliche idealtypisch.


Die Gegend ist verkehrsreich, staubig und laut. Doch sie liegt unweit der Lebensadern von Floridsdorf – dem Spitz und dem Donauzentrum – und beinhaltet vieles, was für den einwohnerstarken 21. Wiener Gemeindebezirk typisch ist. Das langgezogene, im Süden auf einen Spitz zulaufende, dreieckige Grundstück gehörte früher den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Im Westen wird es von der stark befahrenen Pragerstraße begrenzt. Sie ist geprägt von klassischer, niederer gründerzeitlicher Vorstadtbebauung, in der auch das Bezirksmuseum angesiedelt ist, der Straßenbahnlinie 26 und viel Verkehr. Links ein Eissalon und ein Café, sowie rechts eine Tankstelle bilden die unmittelbare Nahversorgung, im Osten verläuft die hohe Trasse der mehrspurigen Donauufer-Autobahn A22. Früher pflegten ehemalige Eisenbahner am südlichen Ende dieses Grundstücks liebevoll ihre Kleingartenparzellen, wie sie auch nördlich des Areals im Schatten der Autobahn noch immer existieren: Dort zeigt sich der Kleingartenverein ÖBB-Koloniestraße ungetrübt idyllisch, das angrenzende Grundstück aber wurde längst mit sozialen Wohnbauten besetzt.

Florasdorf am Anger, Foto: Bruno Klomfar

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