Machné & Glanzl Architekten

G14_Wohnen und Studentenheim in Graz

Machné & Glanzl Architekten, G14_Wohnen und Studentenheim, Graz © Paul Ott

Mit dem Projekt G14 wurde in bester Grazer Stadtlage nicht nur ein Gebäudekomplex saniert und als Studentenwohnheim nachgenutzt, sondern auch um einen Wohnbau erweitert. Dessen architektonischen Qualitäten liegen nicht nur in seiner skulpturalen Form. Er setzt vor allem einen städtebaulichen Akzent, der zum Maßstab spektakulären Nachverdichtens werden kann.

In unmittelbarer Nachbarschaft zur St. Andrä-Kirche bzw. dem an sie anschließenden ehemaligen Dominikanerkloster im Grazer Bezirk Gries und also nahe am Altstadtzentrum liegt ein in Volumen und Formensprache durchaus mächtiger, dennoch aber lange Zeit ungenutzter Gebäudekomplex.

Neues Leben

Zur Revitalisierung des Komplexes und seine allfällige Erweiterung im Hof wurde vom Land Steiermark bereits 2005 ein offener Architektenwettbewerb EU-weit ausgeschrieben. Das Nachnutzungskonzept für den Bestand sah damals noch die Verwendung als Verwaltungsgebäude vor, für die Erweiterung war es offen. Anschließend passierte nicht viel. Erst nach dem Verkauf der Liegenschaft an eine Investorengemeinschaft der Projektentwickler WIGA und IMMOLA nahm das Projekt wieder Fahrt auf. Die Wiehn Architektur ZT GmbH sanierte den Bestand denkmalgerecht und funktionierte ihn zu einem Wohnheim für 200 Studierende um.

Machné & Glanzl Architekten, G14_Wohnen und Studentenheim, Graz © Paul Ott

Durch die Anhebung des Baukörpers entsteht ein neuer Stadtraum. © Paul Ott

 

Gewinn eines Stadtplatzes

Für den Neubau im Hof griff man auf die Pläne der Machné & Glanzl Architekten ZT GmbH zurück, die den Wettbewerb von 2005 gewonnen und immer schon als Wohnbau gedacht hatten. Der Entwurf des Tiroler Architekturbüros bringt das Kunststück zuwege, blickachsenschonend nachzuverdichten und bietet Platz für weitere 90 Studierende sowie 27 Wohneinheiten inklusive Tiefgarage, ohne den geräumigen, von den beiden Trakten des Bestands definierten Hof in Bruttogeschoßfläche zu verbauen. Erreicht wurde das durch ein gewagtes Aufständern des massigen Volumens. Nach Abriss einer Mauer zur Grenadiergasse, ...

... den ganzen Beitrag lesen Sie in der Dezember Ausgabe!

Machné & Glanzl Architekten, G14_Wohnen und Studentenheim, Graz © Paul Ott

Durch den verglasten Boden blickt man bis in die Dachzone des Zubaus. © Paul Ott

Das könnte Sie auch interessieren

Newsletter Anmeldung

Wir informieren Sie regelmäßig über Neuigkeiten zu Architektur- und Bauthemen, spannende Projekte sowie aktuelle Veranstaltungen in unserem Newsletter.

Als kleines Dankeschön für Ihre Newsletter-Anmeldung erhalten Sie kostenlos ein architektur.aktuell Special, das Sie nach Bestätigung der Anmeldung als PDF-Dokument herunterladen können.