Wohnprojekt Salamander, Innsbruck © Peter Prantner

In einem weiten, von gründerzeitlicher Blockrandbebauung umschlossenen Innsbrucker Innenhof entstand ein völlig neuer Typus urbaner Nachverdichtung: nach unten nämlich. Das glaubt erst, wer es sieht – und findet mitten in der Stadt eine differenzierte Wohntopografie mit unglaublich viel Grün.


 

Die Frage, wie sich Städte auf eine gute Weise nachverdichten lassen, ist omnipräsent und alles andere als einfach zu beantworten. Sie ist eine politische wie architektonische Frage – auch in Innsbruck, wo der Siedlungsraum durch die Berge besonders eingeschränkt und das Inntal ohnehin an vielen Stellen schon zu einem charakterlosen Siedlungsbrei zusammengewachsen ist. Die Innenhöfe der Blockrandbebauungen in den gründerzeitlichen Stadtvierteln geraten da immer wieder in Diskussion, werden vehement beansprucht und ebenso leidenschaftlich verteidigt. Dabei sind sie heute nur mehr selten grüne Idyllen, sondern viel öfter unattraktive Flächen für Parkplätze, Garagen und Stöcklgebäude, aus denen die ursprünglichen Handwerksbetriebe längst ausgezogen sind. Der Bauträger Planet Bauprojekt GmbH hat in einem besonders großen solchen Innsbrucker Innenhof jetzt etwas ausprobiert, das zumindest in Europa bis dato einzigartig ist: die Verdichtung nach unten. „Sunken plaza“ nennt sich das Konzept und es wirkt an dieser Stelle absolut schlüssig.

Wohnanlage Salamander, Innsbruck © Peter Prantner

Wohnanlage Salamander, Innsbruck © Peter Prantner

Wohnprojekt Salamander, Innsbruck | Ludin/Geiger/Licker-Plank/ Kathan/Wurz/Reiter

Wohnprojekt Salamander, Innsbruck | Ludin/Geiger/Licker-Plank/ Kathan/Wurz/Reiter © Peter Prantner

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