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Am Steuer zukünftiger Architekturdiskurse – Future Architecture Platform

Future Architecture Platform Ljubljana

Preview Wer entwickelt die Themen unserer Architekturkultur abseits der planenden ArchitektInnenschaft weiter? Wo können sich neue Ideen und Visionen gegenseitig befruchten, fern von ökonomischorientieren Vorhaben? Die Future Architecture Platform hat sich zum Ziel gesetzt, architekturrelevante Institutionen mit jungen kreativen Köpfen zusammen zu bringen.


Die Auswirkungen der Finanzkrise traf eine ganze Generation von aufstrebenden ArchitektInnen hart. Während in den vergangenen Jahren wieder in die Bautätigkeit investiert wurde, blieben Möglichkeiten zur Weiterentwicklung von Baukultur weitläufig zurück. Matevž Cˇ elik vom slowenischen Museum für Architektur & Design (MAO) in Ljubljana begab sich gemeinsam mit dem damaligen Geschäftsführer des HDA Graz, Markus Bogensberger, und Ana Dana Beroš vom Verband der Architekturschaffenden Istriens (DAI-SAI) auf die Suche nach einem Ausweg aus diesem Dilemma.

So wurde die Future Architecture Platform 2014 ins Leben gerufen, bei der etablierte Institutionen ein Angebot an junge Talente stellen, die den „Status Quo“ unserer gegenwärtigen Mainstream-Architekturkultur hinterfragen sollen.

 

Future Architecture Platform Konferenz

Ziel sei es Möglichkeiten für ArchitektInnen zu schaffen, die im kulturellen und theoretischen Diskurs tätig sind – um den wichtigen Stellenwert von kritischer Auseinandersetzung wiederherzustellen. Das Projekt wird vom „Creative Europe“ Programm der Europäischen Union für den Kultur- und Kreativsektor mitgefördert und spannt das Netzwerk über 25 architekturrelevante Institutionen (unter anderem das HDA Graz, MAXXI Rom oder SA M Basel). Ein jährlicher Open Call lädt hunderte junge Menschen ein, ihre architekturrelevanten Konzepte in die Öffentlichkeit zu tragen, wobei eine kleine Auswahl zum „Creative Exchange“ nach Ljubljana (MAO) eingeladen wird wo die AkteurInnen beider Seiten zusammenkommen. Mit dabei sind auch viele Projekte außerhalb Europas. „Speziell aus den USA erhalten wir viele Einreichungen, da die dortige finanzielle Projektunterstützung sehr von privatem Sponsoring abhängig ist”, so Milan Dinevski, Projektleiter der Plattform...

 

Jetzt weiterlesen in der neuen Ausgabe von architektur.aktuell

Teaservideo zur Future Architecture Platform Konferenz im Jahr 2019, in Ljubljana.

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