Neue Online-Plattform bietet Vernetzungs- & Präsentationsmöglichkeit für die Branche

Bauwerksbegrünung digital | GRÜNSTATTGRAU

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Bauwerksbegrünung betrifft Wirtschaft, öffentliche Stellen, Wissenschaft und (Stadt-)BewohnerInnen gleichermaßen. Auf der erweiterten Webplattform www.grünstattgrau.at finden unterschiedliche Interessensgruppen neben umfassenden Informationen zu Dach- und Fassadenbegrünung ab sofort auch eine neue digitale Datenbank für Unternehmen, Experten, Produkte, Bau- und Forschungsprojekte. Vernetzung, die Suche von KooperationspartnerInnen und die Umsetzung von Begrünungsvorhaben mit qualitativ hochwertigen Systemen werden damit noch gezielter und leichter möglich – per Mausklick.


 

Komprimiertes Wissen zu Begrünung auf einen Klick

Wer bisher nach Experten, Projekten oder Produkten im Bereich Bauwerksbegrünung gesucht hat, musste sich durch zahlreiche Websites klicken, um einen Überblick zu erhalten. Die neue Online-Plattform auf www.grünstattgrau.at bündelt und verknüpft diese Informationen erstmals. Unternehmen und Experten präsentieren sich in einer smarten Expertendatenbank, Forschungsprojekte oder Bauprojekte finden sich in der Projektdatenbank. Wer auf der Suche nach konkreten Lösungen und Produkten ist, wird in der Produktdatenbank fündig, die auch Infos zu qualitätsgesicherten Systemen und Komponenten enthält. Das Besondere daran: Die Datenbanken sind miteinander verknüpft, sodass beispielsweise Expertenprofile auf F&E-Projekte verweisen oder bei Best-Practice Bauprojekten die entsprechenden Produkte nachgeschlagen werden können. Die Datenbanken können per Stichwort oder nach Kategorien durchsucht werden. Alle Einträge sind zudem auf einer interaktiven Landkarte eingezeichnet. Die Info-Abfrage ist kostenlos. Die Präsenz in den Datenbanken ist Teil einer Netzwerkpartnerschaft bei „GRÜNSTATTGRAU“, dem Kompetenzzentrum für Bauwerksbegrünung. Neben der Online-Präsenz umfasst diese u.a. auch ein Strategiegespräch, sowie Zugang zu diversen geförderten Services.

Mehrwert für Unternehmen und Kunden

„GRÜNSTATTGRAU“ richtet sich mit dem Plattform-Relaunch an alle, die im Bereich Bauwerksbegrünung aktiv sind, seien es (Bau-)Unternehmen, Architekturbüros, Immobilenentwickler, Planer, Gärtnereien, öffentliche Stellen, Forschungseinrichtungen oder Einzelpersonen. Die Präsentation der neuen Onlinedatenbank fand am 24. Jänner im Rahmen eines Netzwerktreffens in der Wirtschaftskammer Österreich statt. Der „Netzwerkpartnertag“ bot Know-How-Vernetzung und neue Impulse für Projekte und Maßnahmen zur Umsetzung von Bauwerksbegrünung im Kontext Gebäudeoptimierung, Klimawandelanpassung, Grüne Infrastruktur und naturbasierte Lösungsansätze. „Die neue Plattform macht es Unternehmen möglich, sich auch über die nationalen Grenzen hinweg gezielt zu präsentieren, auszutauschen, neue Partner für Ideen und Projekte zu finden und in Geschäftsbeziehungen mit Kunden zu treten“, so Beatriz Schönstein-Wippel, Branchenmanagerin für Construction & Infrastructure in der Außenwirtschaft der WKO und Gastgeberin des Netzwerkpartnertages.

Wir wollen Technologieführerschaft über die Grenzen einnehmen und tragen Wissen, Technologie und
Fachkompetenzen aus Österreich hinaus.

Vera Enzi, GRÜNSTATTGRAU
Suchmaschine

GRÜNSTATTGRAU-Suchmaschine / Expertendatenbank

Hintergrund

Bauwerksbegrünungen wirken gegen städtische Hitzeinseln, binden CO2 und erhöhen die Lebensqualität. In Österreich bündelt seit 2017 die „GRÜNSTATTGRAU GmbH“ – Tochter des Verbands für Bauwerksbegrünung – als Kompetenzstelle und Innovationslabor wertvolles Know-How auf dem Gebiet. Über 300 NetzwerkpartnerInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gemeinden und Städten sind bereits beteiligt und die Plattform möchte weiter wachsen. „Wir wollen Technologieführerschaft über die Grenzen einnehmen und tragen Wissen, Technologie und
Fachkompetenzen aus Österreich hinaus – durch unsere internationalen PartnerInnen und Netzwerke wie die European Federation of Green Roof Association.“, so Vera Enzi, eine der beiden Geschäftsführerinnen von „GRÜNSTATTGRAU“. „Als Impulsgeber für die Stärkung der gesamten Wertschöpfungskette vernetzen wir mit der neuen Onlineplattform die einzelnen PartnerInnen gezielt und strukturiert und holen laufend weitere neue KMUs und GUs in Projektentwicklungen.“, fügt ihre Partnerin Susanne Formanek hinzu.

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KickOff GRÜNSTATTGRAU / v.l.n.r.: Beatriz Schönstein-Wippel (WKO), Vera Enzi (GF GRÜNSTATTGRAU), Elisabeth Gruchmann-Bernau (GRÜNSTATTGRAU), Susanne Formanek (GF GRÜNSTATTGRAU), Gerold Steinbauer (Vorstandsvorsitzender GRÜNSTATTGRAU), Theodor Zillner (BMVIT), Herbert Eipeldauer (Innungsmeister), Gerald Hofer (GRÜNSTATTGRAU)

Starkes Netzwerk aus über 300 Partnern

Eine große Anzahl von Wirtschaftsunternehmen, Städten und Gemeinden sowie Forschungspartnern sind bereits mit an Bord, bringen sich ein und tragen aktiv dazu bei, dass Österreichs Städte stetig ‚grüner‘ werden. „GRÜNSTATTGRAU“ wird im Rahmen des Förderprogramms „Stadt der Zukunft“ der FFG bis zum Jahr 2022 als neues Instrument gefördert. Theodor Zillner vom Bundesministerium für Verkehr, Infrastruktur und Technologie (BMVIT): „Um in wichtigen Zukunftsfeldern die Zusammenarbeit und Vernetzung noch stärker zu unterstützen, hat das BMVIT gemeinsam mit der FFG das Instrument ‚Innovationslabor‘ aus der Taufe gehoben. Im Bereich der Bauwerksbegrünung werden damit Open Innovation-Prozesse in Gang gesetzt und angewandte Forschung mit realen Umsetzungen erzielt“.
Mit dem Ausbau des Portals www.grünstattgrau.at wird dieses Ziel weiter forciert. „Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels und zu erwartender Hitzesommer stellt Bauwerksbegrünung eine zentrale Zukunftsmaßnahme dar. Die Stadt Wien übernimmt hier eine Vorreiterrolle, beispielsweise mit dem Projekt ‚Infrastrukturelle Anpassung an den Klimawandel (InKA) ‘, um die Strategie gegen Urbane Hitzeinseln so rasch wie möglich umzusetzen. Angebote zur Vernetzung, wie sie ‚GRÜNSTATTGRAU‘ bietet, sind besonders für uns wichtig, um laufende Entwicklungen in dem Bereich zu beobachten, damit alle Akteure an einem Strang ziehen.“, so Maria Ebetsberger von der Magistratsdirektion der Stadt Wien Stadtbaudirektion, Kompetenzzentrum grüne und umweltbezogene Infrastruktur, Umwelt (KGU) beim Netzwerkpartnertag.


Nähere Infos unter: www.grünstattgrau.at


GRÜNSTATTGRAU wird ermöglicht durch:

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
FGG - Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft 
Stadt der Zukunft - Innovationslabor

Stadt der Zukunft ist ein Forschungs- und Technologieprogramm des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Es wird im Auftrag des BMVIT von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG gemeinsam mit der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH und der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik ÖGUT abgewickelt.


Quelle: tatwort Nachhaltige Projekte GmbH / Stefanie Lehrner 

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