CTH*1 Circular Tiny House, Coburg © Sebastian Kolm

Was heißt nachhaltig bauen? Mit dieser Fragestellung setzten sich Studierende des Masterstudiengangs „DESIGN and MAKE sustainably“ unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Hirth und LBA MA Anders Macht an der Hochschule Coburg auseinander.


Ergebnis dieser Überlegungen ist das CTH*1 Tiny House, welches als Gästewohnung der Fakultät Design als temporäres Forschungsgebäude konzipiert wurde. Etwa zehn Monate lang soll die Gästewohnung autark durch Fotovoltaikmodule und Regenwassermanagement betrieben werden, wobei BewohnerInnen ein ausreichendes Komfortniveau vorfinden. Ein Bett für zwei, ein Kleiderschrank, ein Laptop-Arbeitsplatz, ein Mikro-Bad, eine kleine Küche, ein Sofa und flexible Möbel für mindestens vier Gäste finden auf 19 m² Nutzfläche auf zwei Ebenen Platz. Dabei folgt der Forschungsbau streng dem Cradle-to-Cradle-Prinzip, ist CO2-neutral und verbraucht ausschließlich erneuerbare Materialien wie Stroh, Holz und Lehm kombiniert mit wiederverwendeten Bauteilen aus der Region. Da auf Verklebungen und Nägel verzichtet wurde, kann das Tiny House nach dem fünfjährigen Versuchszeitraum mit einem Akkuschrauber komplett rückgebaut, die Materialien können entweder untergepflügt oder wieder dem Stoffkreislauf des Bausektors zugeführt werden.

CTH*1 Circular Tiny House, Coburg © Sebastian Kolm

Das CTH*1 Circular Tiny House ist im Rahmen eines Masterstudiengangs der Hochschule Coburg konzipiert worden.
© Sebastian Kolm


 

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