[applied] Foreign Affairs

Guabuliga: Ein Marktplatz auf Augenhöhe

Guabuliga Market (c) Toms Kampars

Die Forschungsgruppe „[applied] Foreign Affairs“ des Instituts für Architektur auf der Universität für angewandte Kunst stellte das neueste Werk in Ghana fertig. Der neue Marktplatz inmitten eines Ortes entstand gemeinsam mit Studierenden aus Wien und lokalen HandwerkerInnen sowie BewohnerInnen aus Guabuliga auf gleicher Augenhöhe.


Seit 2011 leitet Baerbel Mueller das Programm „[applied] Foreign Affairs“ auf der „Angewandten“ – einem Research Lab welches sich mit infrastrukturellen, nachhaltigen und kulturellen Aspekten in Afrika sowie seit 2016 auch im Nahen Osten beschäftigt. Gemeinsam mit verschiedenen Institutionen wie der UNIDO, österreichischen NGOs oder ghanaischen Kultureinrichtungen entstanden in den letzten Jahren Orte, die mit intensiver und interdisziplinärer Recherche, Kommunikation und Kooperation realisiert werden konnten. Das neueste Projekt ist nun ein Marktplatz, dessen Verortung, Nutzung und Architektur von Studierenden untersucht und gemeinsam mit der Österreichisch- Ghanaischen NGO Braveaurora sowie der Dorfgemeinschaft von Guabuliga umgesetzt wurde.

Die Nachricht des fertiggestellten Marktes sprach sich schnell herum. Viele Menschen aus den benachbarten Orten reisen darum mittlerweile nach Guabuliga.

 

Guabuliga Market Drone

Der neue Markt von oben © Juergen Strohmayer

Den Startschuss bildete eine erste Reise von Architekturstudierenden aus Wien in den Norden von Ghana, wo das Marktgeschehen in der Region studiert, dokumentiert und mit Märkten anderer Dimensionen im In- und Ausland – wie auch dem Wiener Brunnenmarkt – verglichen wurde. So entstand eine erste fundierte Analyse zu den Themen Zonierungen, Aufbau, Interaktionen, Typologien oder auch den vorhandenen Baumaterialien. In weiteren Gesprächen mit örtlichen EntscheidungsträgerInnen und Frauen, die vor Ort im Handel tätig waren, nahm die Idee eines Marktplatzes immer genauer Züge an.

 

Den ganzen Bericht zum Projekt in Ghana gibt es jetzt in der aktuellen Ausgabe zu lesen:

Guabuliga Market (c) Juergen Strohmayer

Guabuliga Market © Juergen Strohmayer

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