Let’s work together – Schwarmroboter im Baueinsatz
Preview Mit dem Projekt „Fiberbots“ der Mediated Matter Group von Neri Oxman am MIT wird eine viereinhalb Meter hohe Architekturinstallation – halb Maschine, halb Skulptur – vorgestellt, in der ein „künstlicher Schwarm“ autonomer Roboter zum Einsatz kommt.
Wie immer man zu Lösungen steht, Verfahren aus der Natur für die Architektur zu adaptieren: wie in zahlreichen anderen Projekten von Neri Oxman auch, ist an Fiberbots bemerkenswert, dass die Frage nach dem baulichen Resultat von der Ebene der Form auf die vorgelagerte Frage des Entstehungsprozesses verschoben wird.
Diese wiederum sind baugleich und dabei kaum größer als handelsübliche Wasserflaschen. Sie verfügen über einen eigenen Antrieb und einen Wickelmechanismus, der es erlaubt, einen dünnen Glasfaserfaden durch einen mit Harz befüllten Behälter zu ziehen und anschließend um sich herumzuwickeln, sodass selbsttragende, vertikale Röhren mit einem Durchmesser von 10 cm entstehen.
Ausgehärtet wird das Filament direkt während des Wickelvorgangs durch ultraviolettes Licht. Praktischerweise ist die hierfür notwendige Lichtquelle gleich mit an Bord der Roboter. Die Röhrenstrukturen können digital und ohne zusätzliche Aufbau- oder Einmessungshilfen gefertigt werden. Hierzu verfügen die Schwarmroboter über zusätzliche Sensoren, welche die Länge und Krümmung der erzeugten Röhrensegmente überwachen und bei Abweichung entsprechende Anpassungen vornehmen...
Die ganze Geschichte zu den Schwarmrobotern gibt es jetzt in unserer neuen Digital Kolumne der aktuellen Ausgabe zu lesen.