MEGAWORLD.XYZ Festival © MEGAWORLD.XYZ

WWW.MEGAWORLD.XYZ ist eine in Wien ansässige Online-Fantasywelt, in der jede*r Inhalte teilen kann. Im Geiste alter Web2.0-Message-Boards und Foren vereint die Plattform ein Web-Radio, Chatrooms, einen Marktplatz zum Tauschen von Dingen, Spiele, Anleitungen, aktuelle Themen etc.


Das jährlich stattfindende MEGAWORLD.XYZ FESTIVAL dient weiterführend als Experimentierfeld für interdisziplinäres Arbeiten mit Mixed Reality. Dabei liegt der Fokus darauf, Online und Offline miteinander zu verbinden. Das hybride Format ermöglicht es PerformerInnen und BesucherInnen, mittels Greenscreentechnologie, digital gestalteten Räumen und 360-Grad-Aufnahmen, in neue Welten einzutauchen.

MEGAWORLD.XYZ verfolgt einen möglichst niederschwellig zugänglichen, gemeinnützigen und Everything-goes-Ansatz. Dieser konzentriert sich auf gemeinschaftsgetragene Do-it-yourself-Kultur und bietet eine offene Struktur, die von den Menschen, die dazu beitragen, mitgestaltet wird.

Die Vorstellung, Architektur sei ein gestalterischer Beruf, der uns die Freiheit gibt, Konzepte zu erfinden, Details auszuprobieren und mit vielen verschiedenen Gewerken zusammenzuarbeiten, verblasst bereits an der Universität. Die Architektur, die wir dort kennenlernen, ist ein Querschnitt durch viele Themengebiete, die die Menschen und ihre Umwelt betreffen. Vom Dachziegel zur alternativen Realität: Alles wird dort diskutiert und breitgeschlagen, aber es bleibt meist auf einer sehr abstrakten Ebene. Zu abstrakt, um damit etwas bewegen zu können. So entstand das Bedürfnis, Projekte konkret umzusetzen. Diese Motivation lebt nach wie vor in uns und würde sich mit der Arbeit im Architekturbüro beißen. Denn Letztere verlangt zu viel ab und gibt verhältnismäßig wenig zurück: Der Zeitaufwand, die Verantwortung und die hohen Erwartungen treffen auf ein stressiges Arbeitsumfeld, wenig gestalterischen Freiraum, wenig spannende Projekte und tägliches Rumklicken am Computer.

Mit MEGAWORLD.XYZ nutzen wir unsere Fähigkeiten als ArchitektInnen, um digitale Räume zu entwickeln und kleine Bühnen, Zelte oder Szenografien zu planen. Letztere bauen wir anschließend selbst, gemeinsam mit unserer Community. Das eigentlich Spannende aber ist, was dann in diesen Räumen passiert. Darauf hätten wir im Architekturbüro, beispielsweise beim Zeichnen anonymer Mietshäuser, kaum Einfluss und würden auch selten etwas davon mitbekommen.

Als freischaffende KünstlerInnen arbeiten wir selbstständig und führen nebenbei unseren Verein. Das bedeutet viel Zeitaufwand und ist finanziell wenig ertragreich. Dafür ermöglicht es uns aber, unseren Interessen und Fähigkeiten gerecht zu werden und sie weiterzuentwickeln.


 

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