städtebaulicher Apparat

OMA: Vom Kaufhaus zum Museum

KaDeWe Night © OMA

Preview  - Die Ansage klang vielversprechend für Wien. Ein neues, modernes Kaufhaus für die Hauptstadt – direkt an der Mariahilferstraße unweit des Museumsquartiers. Und noch dazu ein Wettbewerb mit Starbesetzung: BIG Bjarke Ingels Group, OMA Office for Metropolitan Architecture, Snøhetta und Hadi Teherani Architects bewarben sich um ihr jeweils erstes Projekt in Wien.


Wo momentan noch das Möbelhaus Lainer seine Wohlfühloasen verkauft, richtet sich in Zukunft die von Rene Benko gegründete Signa Group ein. Es soll ein Projekt der Superlative werden. Dafür stehen nicht nur die eingeladenen Architekturbüros, sondern auch die zukünftigen Betreiber, KaDeWe. Die Wettbewerbsjury unter der Leitung von Elke Delugan-Meissl entschied sich für das gleiche Büro, welches auch das KaDeWe Berlin sanieren wird: OMA aus Rotterdam.

Alle Kaufhäuser werden zu Museen und alle Museen zu Kaufhäuser.

Andy Warhol

Laurence Bolhaar, Projektleiter von OMA nimmt im siegreichen Entwurf auf die wichtige Beziehung zum dahinterliegenden Museumsquartier Bezug. Er verweist hier auf die bedeutende Rolle der Kunst – nicht nur in Museen, sondern auch in luxuriösen Kaufhäusern mit ihren Schaufenstern. „Alle Kaufhäuser werden zu Museen und alle Museen zu Kaufhäuser“ prophezeite einst Andy Warhol, der seine erste Kunstausstellung bewusst in einem New Yorker Schaufenster präsentierte. Für die Entwicklung des Projekts habe sich OMA stark von den räumlichen Sequenzen und Ausstellungsstücken des Museumsquartiers inspirieren lassen.

Unseren ganzen Bericht zum neuen KaDeWe Wien von OMA gibt es jetzt in der neuen Ausgabe von architektur.aktuell zu lesen

KaDeWe Modell © OMA

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