Journal Preview

„The World Around“ Konferenz: Gegenwart und Zukunft der Architektur 

NouraAlSayehHoltrop

Journal Preview Wie kann Architektur als Medium oder Format fungieren, das Narrative über unsere Welt bildet? Die Konferenz „The World Around“ im Times Center in New York führte eine heterogene Gruppe aus ArchitektInnen, DesignerInnen, Künstler­Innen und KuratorInnen zusammen, deren Arbeiten sich nicht nur im Kontext von Architektur bewegen, sondern die Grenzen der Disziplin überschreiten und viele andere Tätigkeitsfelder berühren.


Zu Beginn der eintägigen Konferenz standen unter dem Titel „Reconnecting with the World Around“ Präsentationen von Paola Antonelli, Xu Tiantian, Michael Wang, Josh Begley, David OReilly, Ibrahim Mahama, Julia Watson und Junya Ishigami auf dem Programm. In den Projekten wurden unterschiedliche aktuelle Themen aufgegriffen: Von der Revitalisierung ländlicher Bereiche durch „architektonischer Akupunktur“ im Werk von Xu Tiantian über das Verschwinden der Ökosysteme in den Arbeiten von Wang und das von Josh Begley erwähnte Wiedererstarken nationaler Grenzen in einer durch Google vernetzten Welt bis hin zur Notwendigkeit, Infrastruktur neu zu denken, wie es in der Arbeit von Julia Watson behandelt wird.

 

World Around Conference

Elizabeth Diller und Catherine Ince setzten mit dem neuen V&A East Collection und Research Center in London fort. Das für 2023 geplante Projekt umfasst ein neues Archiv mit Forschungsbereichen, Workshop- und Laborräumen und macht die V&A-Sammlung für die Öffentlichkeit zugänglich. Dabei handelt es sich nicht mehr um ein Museum im eigentlichen Sinn, sondern um eine hybride Institution, die zwischen einer Sammlung, einem Archiv und einer Bildungseinrichtung oszilliert und neue Akzente in der Auseinandersetzung mit dem Kulturerbe und seiner Diversität setzen will.

Das Projekt von DS&R betont die Möglichkeit der Entdeckung, indem die Sammlung in verdichteter Form präsentiert und das Innerste des Depots nach außen gekehrt wird.

Die BesucherInnen haben dadurch die Möglichkeit, die Objekte aus nächster Nähe zu betrachten oder mittels technischer Geräte wie Kameras und Roboterarmen zu erkunden.
 

 

Den ganzen Bericht aus New York gibt es jetzt in der neuen Ausgabe von architektur.aktuell zu entdecken:

V&A SCR+F

Das für 2023 geplante Projekt umfasst ein neues Archiv mit Forschungsbereichen, Workshop- und Laborräumen und macht die V&A-Sammlung für die Öffentlichkeit zugänglich. 

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