Catharina Fineder Architektur, Bungalow, Vorarlberg © Petra Rainer

Wir können im Leben viele Dinge ändern, verzögern oder vielleicht sogar aufhalten. Das Altern gehört nicht dazu. Mit jedem Tag, der vorbeizieht, kommen neue Lebenserfahrungen dazu, mit jedem Jahr, das vergeht, neue Falten auf die Stirn. Der demografische Wandel zeigt, dass die Bevölkerung immer älter wird – dies sollte in Wohnbauprojekten und in der Stadtentwicklung berücksichtigt werden.


Vom Kinderzimmer in Elternhaus oder -wohnung geht es im Lauf des Lebens weiter zum nächsten Lebensabschnitt ins Studierendenwohnheim oder in Wohngemeinschaften mit Gleichgesinnten. Anschließend streben die meisten nach den eigenen vier Wänden und finden diese in Form einer Wohnung oder eines Hauses, zum Ankommen, Bleiben und Altwerden. Während heute meist nur zwei Generationen und nur über einen begrenzten Zeitraum zusammenleben, war dies früher anders. Angehörige mehrerer Generationen lebten unter einem Dach und generell waren die Familien größer. Das ermöglichte, füreinander da zu sein. Erst mit der Etablierung des Wohlfahrtsstaates änderte sich das und die räumliche Trennung der Generationen wurde üblich. Dies resultierte in den Wohnsituationen und -konstellationen, wie sie heute üblich sind.

Aktuell stehen wir allerdings an. Sozialer, wirtschaftlicher, politischer und demografischer Wandel fordern, wenn es ums Wohnen geht, Alternativen. Einerseits fürs Wohnen generell...

Sie möchten weiterlesen? Dieser Beitrag ist Teil unserer Ausgabe 4/2024. Der Volltext ist ab Seite 30 zu finden.


 

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