Uniprojekt: 1st Street Plaza
Simeon Brugger,
Universität Innsbruck,
Fakultät für Architektur
Simeon Brugger beschreibt Los Angeles als einen Ort, an dem jede gebaute Existenz und deren Aneinanderreihung möglich und zulässig ist. Die Stadt wird als eine weitläufige urbane Struktur gesehen, geprägt von unterschiedlichsten Gebäudetypen, und erinnert an den Begriff des Horror vacui (lat. Scheu vor der Leere). Gekennzeichnet von der scheinbaren Angst vom Vakuum des Gebauten, bildet das Projekt ein Konglomerat von Objekten als Antwort zur Umgebung. Entgegen aktuellen Tendenzen, die verbaute Natur von Los Angeles wieder hervorzubringen, spielt das Projekt mit der bisherigen oberflächlichen Architekturkultur und geht sogar einen Schritt weiter: Es entsteht mehr als eine Parklandschaft: eine künstliche Landschaft des 21. Jahrhunderts. Räume für Arbeiten, Wohnen, Infrastruktur, Wirtschaft und Kultur verzahnen und überlappen sich. Dabei hinterfragt das Projekt die gängigen Grenzziehungen sowie Verhältnisse zwischen Architekturobjekten und deren Raumprogram.
Mehr zum Uniprojekt von Simeon Brugger gibt es in der neuen Ausgabe von architektur.aktuell: