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Autokorrektur – Lösungsvorschläge zur urbanen Mobilität

Autokorrektur Ausstellung

Wie schön, wenn man sich auf ein Programm verlassen kann, das Fehler erkennt und einem Mausklick gehorchend korrigiert! Autokorrektur lautet der Zauber, der Texte in Form bringt, bevor sie an die Öffentlichkeit gelangen. Autokorrektur ist auch der Name, den Stefan Groh, Madlyn Miessgang und René Ziegler der von ihnen kuratierten Ausstellung gegeben haben, die noch bis 16. Oktober 2020 im Erdgeschoss des architekturforums oberösterreich (afo) in Linz zu sehen ist.


Der Titel zeugt von Freude am Spiel mit der Sprache während er gleichzeitig den Ernst der Lage mitsamt ihrer Ursache erfasst: eine Korrektur unserer Lebensweise ist dringend nötig – einer aktuellen Lebensweise, die in höchstem Grad vom Auto bestimmt wird. „Wie beeinflusst Mobilität den Raum in dem wir leben?“ Die in mehreren Stationen übersichtlich geordnete Ausstellung gibt eine klare Antwort auf die dem Titel nachgereihte Frage. Aus hellem Sperrholz gefertigte, scherenschnitthaft die Vielfalt der VerkehrsteilnehmerInnen in Erinnerung rufende Kojen sind mit Texten und Bildern bestückt und bearbeiten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Ölkrise 1970

Zu Zeiten der Ölkrise in den 1970er Jahren, wurde in Österreich für etwa drei Jahre per Bundesgesetz ein auto­freier Tag pro Woche verordnet.

Bild: Österreichische Nationalbibliothek, 1974

So werden nicht nur die Wechselwirkungen von Siedlungsformen, Lebensentwürfen und Mobilität beleuchtet, sondern auch die historischen Hintergründe einer Entwicklung, vor deren nachteiligen – wenn nicht gar schon katastrophalen – Auswirkungen auf unser Leben mittlerweile kaum noch jemand die Augen verschließen kann. Doch während der Zusammenhang zwischen einer immer noch zunehmenden Automobilisierung und der sich zuspitzenden Klimakrise bereits intensiv diskutiert wird, findet der Raubbau der automobilen Gesellschaft ...

 

Den ganzen Beitrag zur neuen Ausstellung im afo in Linz gibt es jetzt in der neuen Ausgabe von architektur.aktuell zu lesen.

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