Journal Preview

Friendly Alien in einem Gehäuse des Industriezeitalters

ANOHA © Sibylle Baier

Ganz auf Spiel, Entdeckungen und Experimente ist das neue Kindermuseum ANOHA des Jüdischen Museums Berlin konzipiert, dessen Name auf die Arche Noah anspielt und sich als Haus-im-Haus in die hintere Hälfte der ehemaligen Blumengroßmarkthalle implantierte. Von außen kaum erkennbar, weist allein ein Faultier aus wieder genutzten Fahrradblechen auf einer Gebäudeecke sowie ein langer, leuchtend blauer Farbbalken den Weg zur jüngsten Erweiterung des Jüdischen Museums.


 

Doch nicht Daniel Libeskind, sondern Alan Maskin vom kulturversierten Architekturbüro Olson Kundig aus Seattle ist sein Schöpfer. Sein Nutzung, Raum und Körper integral verbindender Entwurf setzte sich 2016 in einem offenen Wettbewerb gegen 100 Mitbewerber durch. Diese Arche Noah ist Schiff und Raumschiff zugleich, das viele Wege und bizarre Objekte birgt.

Gefüllt mit 150 fantasievollen Tierfiguren aus Recyclingmaterialien, gleicht diese Arche einer vor Anregungen berstenden Manege, in der tote Materialien zum Leben erwacht sind.

Implantiert in den großen Hallenraum wurde eine reversible, ringförmige Holzkonstruktion mit...

 

Fantasievolle Tierfiguren aus Recyclingmaterial © Yves Sucksdorff

Fantasievolle Tierfiguren aus Recyclingmaterial © Yves Sucksdorff

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