Zinkenbachbrücke © Kurt Pock

Denkt man an zeitgemäßen Holzbau in Österreich, fällt einem Salzburg bestimmt nicht als erstes ein. Es gilt als Inbegriff der steinernen Stadt, sogar die Metapher der steingewordenen Musik hatten Autoren des 19. Jahrhunderts bemüht, den Genius Loci zu charakterisieren. Wenngleich das Bauen im länd­lichen Raum fast ausschließlich in Holz erfolgte, entwickelte sich dort zwar eine robuste, aber dennoch keine hochstehende Holzbautradition.


Repräsentationsbauten orientierten sich an der Stadt – und die war und ist aus Stein. Noch bis Ende des 20. Jahrhunderts war Holz baurechtlich benachteiligt, größere mehrgeschossige Bauten sind erst seit den Novellierungen der Salzburger Bauordnung in den Jahren 1996 beziehungsweise 2004 möglich. Diese jüngere Entwicklung steht im Fokus der von Eva Zangerle gestalteten Ausstellung „Holzbau Salzburg | 20 Jahre | 20 Beispiele“. Sie zeigt, dass Salzburg in den letzten 20 Jahren im Holzbau eine Entwicklung genommen hatte, die eine erstaunliche Dichte aufweist. Dabei kamen schon früher wegweisende Bauten hervor, die trotz oder gerade wegen der schwierigen baurechtlichen Bedingungen ...

Gemeindezentrum Kuchl © Volker Wortmeyer

Gemeindezentrum Kuchl © Volker Wortmeyer

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