Journal Preview

Interview: OPEN HOUSE WIEN

Open House

Journal Preview OPEN HOUSE WIEN lädt jährlich Architekturinteressierte ein, mitunter Gebäude und Orte zu entdecken welche normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Iris Kaltenegger übertrug das Konzept aus ihrem damaligen Wohnsitz London (800 Gebäude und 350.000 BesucherInnen) und gründete mit Karin Tschavgova OPEN HOUSE WIEN, welches sie gemeinsam mit Ulla Unzeitig koordiniert.


Worin liegt der Reiz verschiedene Gebäude in der Stadt zu sehen?

UU: Eine Stadt besteht aus vielen unterschiedlichen Bauwerken: Wohnhäuser, Bürogebäude, Schulen, aber auch Gebäude, in denen man unter Umständen noch nie war, wie z.B. Infrastrukturbauten. Wir merken, dass sich die BesucherInnen sehr für diese Vielfalt interessieren. 

IK: Wir möchten die Diversität der Stadt abbilden, historisch und zeitgenössisch. Entwicklungen aufzeigen und Konzepte, die der städtebaulichen Gestaltung zugrunde liegen, sichtbar machen. Diese Vielfalt, die eine Stadt ausmacht – da hat Wien sehr viel zu bieten. Außerdem hört gute Architektur an der Stadtgrenze nicht auf. Deshalb zeigen wir auch Gebäude in Niederösterreich.

 

Liegt in dieser Veranstaltung eine Breitenbildung zur Architektur inne?

UU: Die Gebäude können im Rahmen von Kurzführungen besichtigt werden. Wir versuchen das Wesentliche des Gebäudes in möglichst kompakter und allgemein verständlicher Form zu erklären. Da die meisten Führungen von Laien durchgeführt werden, gibt es keine komplizierten Fachausdrücke. Viele Menschen, die sich in den ersten Jahren nur historische Gebäude angesehen haben, interessieren sich mittlerweile auch für zeitgenössische Architektur – das freut uns natürlich sehr.

IK: Wer es ganz genau wissen will, kann zu den ausgewiesenen Fachführungen kommen. Dort nehmen sich ExpertInnen meist eine Stunde Zeit das Bauwerk aus ihrer fachlichen Perspektive zu zeigen. An einem Bauwerk sind ja viele unterschiedliche PlanerInnen beteiligt: Wir hatten z.B. schon ArchitektInnen, BauphysikerInnen, StatikerInnen, LandschaftsarchitektInnen, AkustikerInnen ... also ganz unterschiedliche Gewerke. Es ist sehr spannend so tief in die jeweiligen Spezialgebiete einzutauchen.

UU: Auf städtebaulicher Ebene binden wir immer aktuelle Entwicklungsgebiete wie z.B. das Sonnwendviertel und die Seestadt Aspern mit ein. Wir wissen, dass viele WienerInnen zum ersten Mal ...

 

Das ganze Interview gibt es nun in der neuen Ausgabe von architektur.aktuell zu lesen

Schöpfwerk

Das Schöpfwerk kann bei OPEN HOUSE WIEN ebenso besucht werden.

Foto: Nikos Kouklakis

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