Kühle Meile
Neue Gestaltungskonzepte sollen Straßen vom Tatort der CO2-Emission zum Klimapuffer mit Aufenthaltsqualität machen. Dabei kommen neben Bäumen und anderen Pflanzen immer öfter auch technische Lösungen zum Einsatz.
Straßen sind oftmals die einzigen verbleibenden Orte, um StädterInnen freiräumliche Aufenthaltsbereiche zur Verfügung zu stellen. Ebenso benötigen neue Mobilitätstrends, die im Kampf gegen den Klimawandel gefördert werden sollen, ihren Platz. Darüber hinaus muss auch der dringliche Anspruch der Anpassung an klimawandelbedingt steigende Temperaturen Berücksichtigung finden. Was in neuen Straßenräumen möglich ist, zeigt die Wiener Seestadt Aspern, wo der motorisierte Individualverkehr bereits in der Konzeptionierung eine untergeordnete Rolle gespielt hat und somit mehr Raum für alternative Nutzungen zur Verfügung stand.
So konnten Planungen wie etwa jene des Planungsbüros 3:0 Landschaftsarchitektur realisiert werden, die einen hohen Anteil an Bäumen, Grünflächen und nutzbarem Raum aufweisen und durch technische Innovationen nebenbei auch Regenwasser nutzen. In der Bestandsstadt hinkt die Realität diesem Ideal jedoch weit hinterher. Eng vorgegebene Rahmenbedingungen und eingefahrene Verwaltungsvorgaben erschweren die Realisierung neuer, grüner Straßenraumkonzepte. Die so wichtigen Baumpflanzungen sind oftmals gar nicht oder nur vereinzelt möglich. Denn unterirdisch ist die Straße ebenso heiß umkämpft wie oberirdisch und für den notwendigen Baumwurzelraum ist wenig Platz. Doch da gerade die Bestandsstadt ...
Den ganzen Artikel zu den neuen Freiraumgestaltung in Wien lesen Sie jetzt in der neuen Ausgabe von architektur.aktuell