Bruno Raškaj
Technische Universität Graz
Institut für Grundlagen der Konstruktion und des Entwerfens

Reliquiae Reliquiarum
Das verborgene Potenzial des Zagreber Industrieerbes

Dem globalen Problem ungenutzter Leerstände widmet sich Bruno Raškaj in seiner Diplomarbeit und zeigt alternative Nutzungsmöglichkeiten für die historische Ruine einer ehemaligen Seidenfabrik im Zagreber Viertel Trešnjevka auf. Die Arbeit ist hierbei nicht nur als Aufzeigen des verborgenen Potenzials eines verfallenen Industriegebäudes gedacht, sondern als Schritt zur neuen Integration des Industriegeländes in das chaotische Stadtviertel und Sensibilisierung der Einwohner auf die Zagreber Industriekultur. Mit viel Respekt vor dem Bestand, sowohl dem architektonischen als auch dem Naturbestand, haucht Bruno Raškaj dem Viertel durch die Nutzungsaddition eines Kulturzentrums neues Leben ein. Durch die Ergänzung der Ruinen um ein statisches Skelett, welches ein durchsichtiges Volumen vergangener Formen andeutet, spielt Bruno Raškaj gekonnt mit Innen und Außen sowie Alt und Neu und erschafft einen Ort der symbiotischen Existenz von Vergangenheit und Gegenwart.

Bestandaufnahme © Bruno Raškaj

Axo Park © Bruno Raškaj

Lageplan © Bruno Raškaj

Schnitt © Bruno Raškaj

Axo Tragstruktur © Bruno Raškaj

Detail Kamine © Bruno Raškaj

Detail Außenwand © Bruno Raškaj

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